Unser nostalgisches Würzfleisch

Direkt zum Seiteninhalt

Unser nostalgisches Würzfleisch

Outdoor Team Powerfreak
Veröffentlicht von Ralf Kahl in lecker · Dienstag 25 Dez 2018
Tags: Würzfleisch

Unser nostalgisches Würzfleisch - einfach Kult

Die köstliche Rivalität zwischen Ragout Fin und Würzfleisch
Es war einmal in einer kleinen, beschaulichen Stadt namens Gera, Ortsteil Schlemmersdorf,  wo die Einwohner eine Leidenschaft für gutes Essen hatten. Die beiden berühmtesten Gerichte der Stadt waren Ragout fin und Würzfleisch. Doch trotz ihrer Ähnlichkeiten gab es zwischen ihnen eine köstliche Rivalität, die die Bewohner der Stadt seit Generationen in Atem hielt.

Die Entstehungsgeschichte:
Die Geschichte von Ragout fin und Würzfleisch begann vor vielen Jahren in einer alten Schlemmerei namens "Das Goldene Kochbuch". Der Chefkoch, Gustav Gourmet, hatte die Vision, ein Gericht zu kreieren, das die Herzen der Menschen im Sturm erobern würde. Er experimentierte mit verschiedenen Zutaten und Techniken, bis er schließlich das Ragout fin erfand. Es war eine Mischung aus zarten Hühnerfleischstücken, Champignons und einer himmlischen Rahmsauce. Wenig später eröffnete in der Nachbarschaft, im östlichen Teil, ein anderer Koch, Fritz Gewürzmeister, sein eigenes Restaurant namens "Fritz' Gewürzreich". Fritz war von Gustavs Erfolg inspiriert, wollte jedoch etwas Einzigartiges schaffen. Er experimentierte ebenfalls und entwickelte das Würzfleisch. Dieses Gericht bestand aus saftigem Schweinefleisch, Paprika und einer pikanten Gewürzsauce.

Die Unterschiede:
Ragout fin und Würzfleisch mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen - beides sind cremige, herzhafte Fleischgerichte. Doch der Teufel steckt im Detail, und in Gera - Schlemmersdorf sind die Unterschiede von großer Bedeutung:
  1. Fleischwahl: Ragout fin verwendet zartes Hühnerfleisch, während Würzfleisch auf schmackhaftes Schweinefleisch setzt.
  2. Saucen: Ragout fin glänzt mit einer reichhaltigen Rahmsauce, während Würzfleisch eine gewagtere, gewürzintensive Variante bietet.
  3. Aromen: Ragout fin bezaubert mit subtilen Geschmacksnoten, während Würzfleisch den Gaumen mit einer würzigen Explosion verwöhnt.
Die Zutaten:
Ragout Fin:
  • Zartes Hühnerfleisch
  • Champignons
  • Rahmsauce
  • Liebe und Hingabe
Würzfleisch:
  • Saftiges Schweinefleisch
  • Paprika
  • Gewürzsauce
  • Einen Hauch von Abenteuer

Die Historie:
Ragout fin und Würzfleisch wurden zu den Signature-Gerichten von Gera - Schlemmersdorf. Jeder hatte sein eigenes Lieblingsgericht, und die Restaurants von Gustav und Fritz florierten. Die Bewohner der Stadt entwickelten leidenschaftliche Loyalitäten zu einem der beiden Gerichte, und es gab sogar Jahrzehnte alte Feindschaften zwischen den "Ragout-fin-Anhängern" und den "Würzfleisch-Liebhabern".
Fazit:
In Gera - Schlemmersdorf gibt es keinen klaren Gewinner zwischen Ragout fin und Würzfleisch. Beide Gerichte sind auf ihre eigene Art und Weise köstlich und repräsentieren die Kreativität und Leidenschaft der Küchenchefs. Es bleibt eine köstliche Rivalität, die die Bewohner der Stadt zusammenbringt und für endlose kulinarische Debatten sorgt.

Also, wenn Sie jemals nach Gera - Schlemmersdorf kommen, vergessen Sie nicht, sowohl das Ragout Fin als auch das Würzfleisch zu probieren und sich in die köstliche Debatte einzumischen. Und vielleicht können Sie ja mithelfen, die Frage zu klären: Ragout fin oder Würzfleisch - welches Gericht ist wirklich das Beste? (Ende)

Realität:

Gerne erinnern wir uns an das in der DDR beliebte Würzfleisch. Kalbfleisch war eh kaum zu bekommen und so entstand eben eine Abwandlung zum Ragout Fin, das Würzfleisch. Ragout fin ist übrigens eine deutsche Spezialität. Erfunden wurden die feinen Blätterteigpasteten mit zartem Fleisch und einer hellen Weißwein-Sauce vermutlich von den französischen Hugenotten im damals preußischen Berlin. In Frankreich ist Ragout fin so gut wie unbekannt.

Wir wären nicht die leckeren Feinschmecker, wenn wir nicht auch hier 2 Varianten des "feinen Ragout" wie es übersetzt heißt, vorstellen werden. Einmal ganz nostalgisch wie zu DDR Zeiten und einmal in einer superleckeren veganen Variante.

Nostalgie pur Zutaten:
Geflügel- und/oder Schweinefleisch, Lorbeer, Piment, Kapern, Zwiebel, Möhren, Sellerie, Pilze, Mehl, Weißwein, Margarine, 2-3 EL Joghurt oder Sahne, Pfeffer, Salz und Zitronensaft, geriebenen Käse, Zitronenscheiben und ganz wichtig Worcestersauce.

Zubereitung:
Aus Gemüse und Fleisch sowie Gewürzen eine Brühe aufsetzen und ca. 30-35 köcheln lassen. Abkühlen und dann alles zerkleinern, die Pilze mit Zwiebeln anbraten.

Eine Mehlschwitze aus Margarine und Mehl herstellen und mit Brühe aufgießen. Die klein gehackten Zwiebeln glasig anbraten und in die Soße geben. Mit einem Schneebesen gut verquirlen.

Das klein geschnippelte Fleisch, Pilze und Gemüse zugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen, mit Zitronensaft und Weißwein abschmecken und wenige Minuten köcheln lassen, Jogurt oder Sahne unterrühren.

In Förmchen oder besser noch in Blätterteigpasteten aufteilen. Je einen Esslöffel Käse darüber streuen und 15 Minuten bei 220 Grad backen. Mit Zitronenscheiben und Worcestersauce servieren.

 

Wir wären nicht das Outdoor Team Gera, wenn wir nicht auch hier eine zweite vegetarische Variante zubereiten würden.



 
Zutaten:

Sojaschnetzel (grob), Pilze (Champignons oder gemischte Pilze), Kapern, Zwiebeln, Gemüsebrühe aus Möhren und Sellerie und Porree, Soja Joghurt, Weißwein, Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer, Muskat, Rapsöl, 2 EL Mehl (nicht zu stark gehäuft), 1 kleinen Schluck dunklen Balsamico Essig, veganen "Käse"

Zubereitung:

Die groben Sojaschnetzel in Gemüsebrühe einweichen, damit diese den würzigen Geschmack aufnehmen, da dieses Sojageschnetzel sehr geschmacksneutral ist. In einem kleinen Topf vermengt ihr 4 EL Öl mit 2 EL Mehl und verrührt es zu einer sämigen Masse. Diese Masse lasst ihr nun langsam erhitzen. Wenn diese Masse ganz leicht Blasen schlägt, gebt ihr – unter rühren die Gemüsebrühe und die Sahne dazu. Rühren, rühren, rühren, bis sich alles gut vermengt hat. Schmeckt nun alles mit dem Zitronensaft, dem Wein, Salz, Pfeffer, Muskat und einem kleinen Schluck Balsamico ab. Lasst euer Gaumen entscheiden, welche Gewürze ihr noch hinzufügen möchtet. Wir haben auf jeden Fall noch ein paar Kapern hinzugefügt.

Nun die eingeweichten Sojaschnetzel, sowie die Pilze in einer Pfanne gut anbraten, bis sie richtig schön kross sind, dann alles mit Gemüse und Mehlschwitze mischen. Gebt alles in kleinen Förmchen und macht zum Schluss veganen "Käse" drüber, dann ab in den Backofen und bei ca, 150 bei 200 Grad backen.



Optisch und geschmacklich kaum zu unterscheiden, jedenfalls ein Kult-Genuss.

Guten Appetit.



Es gibt noch keine Rezension.
0
0
0
0
0

Zurück zum Seiteninhalt